SELIG
Stadtpark Acoustics
Legendäre Deutschrock-Band veröffentlicht am 16.10.2020 ihr neues Album ›Myriaden‹
Sänger Jan Plewka aktuell in der 7. Staffel ›Sing meinen Song‹ auf VOX zu erleben
Band bezieht auf aktueller Single ›Alles ist so‹ (im Stream verfügbar) kritische Stellung zur Klimapolitik
Als Selig 1994 ihre Debütsingle ›Sie hat geschrien‹ veröffentlichten, war das Staunen groß. Eine Mischung aus Grunge und Rock, aber mit deutschen Texten – das hatte bisher noch niemand gemacht. 26 Jahre später ist die Band um Sänger Jan Plewka nicht mehr aus der deutschen Bandgeschichte wegzudenken: Nach sieben Alben, einer zwischenzeitlichen Trennung und einer Reihe von Top 10-Platten, kehren Selig am 16. Oktober 2020 mit ihrem achten Studioalbum ›Myriaden‹ zurück! Am 26. August 2020 werden die Hamburger bei den Stadtpark Acoustics 2020 vorbeischauen. Fans dürfen sich schon jetzt auf große Klassiker und neue Stücke freuen!
»Ich weiß noch, wie wir damals immer im Lehmitz saßen und philosophiert haben – dass wir eine Bresche für den Rock’n’Roll schlagen müssen, dass wir auffallen und herausragend sein müssen«, blickt Jan Plewka amüsiert zurück. »Wir sind wirklich mit richtig großem Maul losgestiefelt, nichts konnte uns etwas anhaben. Wir waren die Reiter der Apokalypse.« Das selbstbetitelte, von Franz Plasa produzierte Debütalbum bescherte der Band wenig später den kommerziellen Durchbruch, samt Dauerrotation im Musikfernsehen, ausverkauften Shows und einem Echo.
Was dann folgte, ist die klassische Rock’n’Roll-Geschichte: Mit ihrem deutlich psychedelischeren Zweitwerk ›Hier‹ feierte die Band das neue Rockstar-Leben noch, doch dann wurden sie von ihrem eigenen Erfolg überrollt. Kurz nach Erscheinen ihres dritten Albums ›Blender‹, das in New York entstanden ist und sich stärker in Richtung Pop orientierte, verließ Sänger Jan Plewka im Streit die Band. 1999 gaben Selig ihre Trennung bekannt.
Neun Jahre widmeten Jan Plewka, Gitarrist Christian Neander, Bassist Leo Schmidhals und Schlagzeuger Stephan ›Stoppel‹ Eggert sich anderen Projekten, bevor sie 2008 ihr Comeback bekannt geben. Seitdem läuft es für Selig besser denn je: Mit ›Und endlich unendlich‹ (2009), das Goldstatus erreichte, ›Von Ewigkeit zu Ewigkeit‹ (2010), ›Magma‹ (2013) und ›Kashmir Karma‹ (2017) haben sie vier Alben veröffentlicht und es damit dreimal in die Top 10 der deutschen Charts geschafft. Sie haben am Bundesvision Song Contest teilgenommen, Lieder aus der Band-Historie für das Album ›Die Besten (1994-2014) ‹ neu aufgenommen und für die Compilation ›SELIG macht SELIG‹ zuletzt befreundete Musiker wie Wolfgang Niedecken, Johannes Oerding und Olli Schulz gebeten, ihre Songs neu zu interpretieren.
Seit Mai ist Jan Plewka in der siebten Staffel der VOX-Show ›Sing meinen Song‹ zu sehen, am 16. Oktober folgt mit ›Myriaden‹ das achte Album von Selig.
Auf der ersten Single ›Alles ist so‹ klingt ein starker gesellschafts- und vor allem klimapolitischer Ansatz heraus, welcher mitunter auch dem heutigen politischen Klima geschuldet ist, wie Jan Plewka erklärt:
»Wir sind seit geraumer Zeit, angesteckt durch unsere Kinder und Fridays for Future, Aktivisten«, erklärt Plewka. »Wir haben Briefe an die Regierung geschrieben, sind aufgetreten, als Berlin blockiert wurde, und gehen eigentlich zu jeder Fridays-for-Future- Demo. Als wir dann mit der Arbeit an dem Album begannen, ging es in unserem Proberaum kaum um andere Themen als die Klimakatastrophe und den aufkommenden Faschismus.«
Auf ›Myriaden‹ wird neben einer kritischen Auseinandersetzung mit der heutigen Zeit aber auch ein Enthusiasmus herauszuhören sein, welcher durchaus an die frühen Jahre von Selig anknüpfen wird. »Das verrückte ist: wir haben heute wieder ein ähnliches Gefühl, wie zu Beginn unserer Karriere«, sagt Leo Schmidhals. »Man ist aufgeregt über die Dinge, die man macht. Heute sind es natürlich ganz andere Themen, die uns bewegen. Aber es gibt so viel zu tun da draußen in der Gesellschaft – man kann nicht seine Klappe halten, sondern man muss etwas sagen.«
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Legendäre Deutschrock-Band veröffentlicht am 16.10.2020 ihr neues Album ›Myriaden‹
Sänger Jan Plewka aktuell in der 7. Staffel ›Sing meinen Song‹ auf VOX zu erleben
Band bezieht auf aktueller Single ›Alles ist so‹ (im Stream verfügbar) kritische Stellung zur Klimapolitik
Als Selig 1994 ihre Debütsingle ›Sie hat geschrien‹ veröffentlichten, war das Staunen groß. Eine Mischung aus Grunge und Rock, aber mit deutschen Texten – das hatte bisher noch niemand gemacht. 26 Jahre später ist die Band um Sänger Jan Plewka nicht mehr aus der deutschen Bandgeschichte wegzudenken: Nach sieben Alben, einer zwischenzeitlichen Trennung und einer Reihe von Top 10-Platten, kehren Selig am 16. Oktober 2020 mit ihrem achten Studioalbum ›Myriaden‹ zurück! Am 26. August 2020 werden die Hamburger bei den Stadtpark Acoustics 2020 vorbeischauen. Fans dürfen sich schon jetzt auf große Klassiker und neue Stücke freuen!
»Ich weiß noch, wie wir damals immer im Lehmitz saßen und philosophiert haben – dass wir eine Bresche für den Rock’n’Roll schlagen müssen, dass wir auffallen und herausragend sein müssen«, blickt Jan Plewka amüsiert zurück. »Wir sind wirklich mit richtig großem Maul losgestiefelt, nichts konnte uns etwas anhaben. Wir waren die Reiter der Apokalypse.« Das selbstbetitelte, von Franz Plasa produzierte Debütalbum bescherte der Band wenig später den kommerziellen Durchbruch, samt Dauerrotation im Musikfernsehen, ausverkauften Shows und einem Echo.
Was dann folgte, ist die klassische Rock’n’Roll-Geschichte: Mit ihrem deutlich psychedelischeren Zweitwerk ›Hier‹ feierte die Band das neue Rockstar-Leben noch, doch dann wurden sie von ihrem eigenen Erfolg überrollt. Kurz nach Erscheinen ihres dritten Albums ›Blender‹, das in New York entstanden ist und sich stärker in Richtung Pop orientierte, verließ Sänger Jan Plewka im Streit die Band. 1999 gaben Selig ihre Trennung bekannt.
Neun Jahre widmeten Jan Plewka, Gitarrist Christian Neander, Bassist Leo Schmidhals und Schlagzeuger Stephan ›Stoppel‹ Eggert sich anderen Projekten, bevor sie 2008 ihr Comeback bekannt geben. Seitdem läuft es für Selig besser denn je: Mit ›Und endlich unendlich‹ (2009), das Goldstatus erreichte, ›Von Ewigkeit zu Ewigkeit‹ (2010), ›Magma‹ (2013) und ›Kashmir Karma‹ (2017) haben sie vier Alben veröffentlicht und es damit dreimal in die Top 10 der deutschen Charts geschafft. Sie haben am Bundesvision Song Contest teilgenommen, Lieder aus der Band-Historie für das Album ›Die Besten (1994-2014) ‹ neu aufgenommen und für die Compilation ›SELIG macht SELIG‹ zuletzt befreundete Musiker wie Wolfgang Niedecken, Johannes Oerding und Olli Schulz gebeten, ihre Songs neu zu interpretieren.
Seit Mai ist Jan Plewka in der siebten Staffel der VOX-Show ›Sing meinen Song‹ zu sehen, am 16. Oktober folgt mit ›Myriaden‹ das achte Album von Selig.
Auf der ersten Single ›Alles ist so‹ klingt ein starker gesellschafts- und vor allem klimapolitischer Ansatz heraus, welcher mitunter auch dem heutigen politischen Klima geschuldet ist, wie Jan Plewka erklärt:
»Wir sind seit geraumer Zeit, angesteckt durch unsere Kinder und Fridays for Future, Aktivisten«, erklärt Plewka. »Wir haben Briefe an die Regierung geschrieben, sind aufgetreten, als Berlin blockiert wurde, und gehen eigentlich zu jeder Fridays-for-Future- Demo. Als wir dann mit der Arbeit an dem Album begannen, ging es in unserem Proberaum kaum um andere Themen als die Klimakatastrophe und den aufkommenden Faschismus.«
Auf ›Myriaden‹ wird neben einer kritischen Auseinandersetzung mit der heutigen Zeit aber auch ein Enthusiasmus herauszuhören sein, welcher durchaus an die frühen Jahre von Selig anknüpfen wird. »Das verrückte ist: wir haben heute wieder ein ähnliches Gefühl, wie zu Beginn unserer Karriere«, sagt Leo Schmidhals. »Man ist aufgeregt über die Dinge, die man macht. Heute sind es natürlich ganz andere Themen, die uns bewegen. Aber es gibt so viel zu tun da draußen in der Gesellschaft – man kann nicht seine Klappe halten, sondern man muss etwas sagen.«